Donnerstag, 13. Juni 2013

Printing. Like a boss.

Letzte Woche wurde mit dem Besuch in Sighthill das Auswärtsbesuchekarussell angeschoben, gestern ging es mit dem Besuch der Reprographics-Abteilung heiter weiter. Ähnlich wie in Sighthill gibt es hier große Maschinen, interessante Dialekte und schöne Produkte. (Aber kein Radio und keinen Live-Gesang. Nur, falls jemand anhand meines Berichts eine kleine Pro-und Contraliste erstellen möchte.)
George, der seit 23 Jahren in der Nationalbibliothek arbeitet, hat mir sein kleines Reich gezeigt. Mit vier anderen Mitarbeitern kümmert er sich in drei verschiedenen Räumlichkeiten, zwei davon im Hauptgebäude und eins in einem weiteren Ableger der Bibliothek, um alle Aufträge, die Kopieren, Drucken, Scannen oder die Herstellung von Plakaten und Ausstellungsstücken beinhalten. Da diese Dienste nicht nur für Mitarbeiter, sondern auch für externe Nutzer angeboten werden, ist das Reprographics-Dept. eines der wenigen Departments in der Bibliothek, das Geld bringt. Und nicht zu wenig. Denn: Scans seltener Bücher sind gefragt. Ebenso Abbildungen der alten Karten. Und quasi der ganze Bibliotheksshop wird mit Dingen aus dem Reprograpic-Dept. bestückt. (Intern sind besonders Überstunden-Zeitbögen gefragt. Die werden dann immer gleich 500 Mal ausgedruckt. Ist ja kein Problem. Wozu hat man sonst Hochleistungsdrucker, die 50 oder 80 Seiten in der Minute drucken?)

Hier kann man sogar A1 laminieren!

Zuerst dachte ich, es sei ein Pferd. Aber nein. Es ist ein großer Drucker.
Es ist offensichtlich, dass man für diese Arbeit keine Bibliothekare braucht. Hier sind Photographen und Mediendesigner am Werk, die für all die Ausstellungen fantastische Plakate entwerfen oder Schilder herstellen, auf denen steht, dass die Kaffeemaschine nur für Besucher ist. Kein Witz. Es ist eben ein abwechslungsreicher Beruf.

Kamera. Mit teurer Linse.

Mikrofilmbearbeitung wird immer einen gewissen  Retro-Charme besitzen.

Papier. Farbig. Weiß. Sehr dick. Sehr dünn. 













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